Dr. Michael Stahl, Geschäftsführer Bildung und Volkswirtschaft des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall: „MINT-Erwerbstätigkeit und Innovationsstärke sind eng miteinander verzahnt, das zeigt sich gerade in der Metall- und Elektro-Industrie: Unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den M+E-Unternehmen sind im Schnitt etwa 60 Prozent beruflich oder akademisch ausgebildete MINT-Kräfte. Gleichzeitig wendet die M+E-Industrie rund 100 Milliarden Euro im Jahr für Innovationen auf, das sind rund zwei Drittel aller Innovationsaufwendungen in Deutschland.“
Thomas Sattelberger MdB, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen“: „Deutschland muss bei der Digitalisierung Weltspitze werden. Es fehlen IT-Experten vor allem in ländlichen Regionen. Hier müssen Hochschulen gestärkt werden. Die Länder müssen den Weckruf der traurigen ICILS-Ergebnisse annehmen, jetzt endlich anpacken und den Weg frei machen, damit die Gelder aus dem Digitalpakt schnell in den Schulen ankommen. Das ist aber nur der allererste Schritt. Wir brauchen zügig einen Digitalpakt 2.0 mit mehr Mitteln für IT-Administratoren in Schulen und einer zeitgemäßen Bildung und Unterstützung von Lehrkräften.“
Der MINT-Report wird zweimal jährlich vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln erstellt. Die Studie entsteht im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbands der Deutschen Industrie, des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und der Initiative „MINT Zukunft schaffen“.